Schreibweisen des Namens
Чайковский
Чайковскій
Čajkovskij
Tschaikowsky
Tschaikowski
Tschaïkowsky
Tchaikovsky
Czajkowski
Tsjaïkovskiej
Wer nicht die kyrillische, sondern die lateinische Schrift benutzt,
steht oft vor der Frage, in welcher Weise er russische Namen
wiedergeben soll. Die Tschaikowsky-Gesellschaft e.V. verwendet die
in Deutschland übliche, im Duden belegte Transkription des
Komponistennamen nicht nur im eigenen Namen, sondern auch
dann, wenn sie sich an einen breiteren Leserkreis wendet. In
wissenschaftlichen Publikationen dagegen werden die kyrillischen
Buchstaben nach den Regeln der International Organization for
Standardization (ISO / DIN) übertragen. Diese Transliteration weist
jedem kyrillischen Buchstaben ein festes, aus dem lateinischen
Alphabet generiertes Zeichen zu. Aus Чайковский wird dann
Č
ajkovskij. Die von der Tschaikowsky-Gesellschaft herausgegebene
wissenschaftliche Buchreihe trägt daher den Titel
Č
ajkovskij-Studien.
In anderen Sprachen haben sich seit langem andere Schreibweisen
eingebürgert. Und hat man nicht auch in deutschen Texten schon
Tschaikowski mit "i" am Ende gelesen?
Der Komponist selbst hat
übrigens seinen Namen in Briefen an ausländische Korrespondenten
meist in der noch heute üblichen Orthographie, "Tschaikowsky",
geschrieben, zuweilen abweichend mit Tch statt Tsch, mit v statt w
oder mit ï statt i.