Konzerte und Festivals
Die Tschaikowsky-Gesellschaft verfügt nicht über die
notwendigen Mittel, um Aufführungen mit Werken Tschaikowskys
zu fördern. Das Tschaikowsky-Fest, das anlässlich der Gründung
der Gesellschaft vom 23. bis 27. Oktober 1993 in Tübingen
stattfand, stellt mit einem Auftritt des Henschel-Quartetts, einem
Chorkonzert der Camerata vocalis der Universität Tübingen, einer
Liedermatinee und einem großen Festkonzert der
Museumsgesellschaft Tübingen eine Ausnahme dar. Dennoch
wurden zu den Jahrestagungen der Tschaikowsky-Gesellschaft
immer wieder einzelne Interpreten eingeladen: die Pianisten
Leonid Dorfman, Natalija Katjukova, Tatjana Rubina und Lev
Vinocour, die Geiger Anne Shih und Klimentij Veksler oder die
Sänger Oleg Dynov und Lydia Allert. Auch das Klaviertrio Andrej
Chowrin, Valerija Nasuschkina und Michail Samsonow, das
Weimarer Duo (Birgit Erichson, Violoncello; Larissa Kondratjewa,
Klavier) und das Klenke-Quartett traten während der
Jahrestagungen auf.
Zu den besonderen Ereignissen zählt das von Prof. Ulrich Beetz
vorbereitete "Tschaikowsky-Fest", das im Mai 2004 an der
Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar unter Mitwirkung des
Klenke-Quartetts, des Abegg-Trios (Ulrich Beetz, Violine; Birgit
Erichson, Violoncello; Gerrit Zitterbart, Klavier) und des
Kammerchors der Hochschule organisiert wurde.
Auf Anregung der Tschaikowsky-Gesellschaft stellte die
Mitteldeutsche Kammerphilharmonie unter der Leitung von
Christian Simonis Tschaikowskys frühe Ouvertüre F-Dur in der
Fassung von 1865 und die Originalfassung der Variationen über
ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester op. 33 auf ihr
Programm (Kloster Volkenroda, Juni 2008).
Gepflegt wird auch die Zusammenarbeit mit Studierenden
verschiedener deutscher Musikhochschulen (Hochschule der
Künste Berlin, Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar,
Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Anton Rubinstein
Akademie Düsseldorf, Hochschule für Musik und Tanz Köln -
Standort Aachen). Sie verfolgt den Zweck, bei jungen Musikern
Interesse am Oeuvre Tschaikowskys zu wecken.